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Wenn die Welt wieder hörbar wird
Schon in den 1960er Jahren wurde in den USA und in Österreich erforscht, wie sich bei Patienten mit hochgradigem Hörverlust durch ein nervenstimulierendes Implantat eine Verbesserung des Hörvermögens erzielen ließ. "Diese frühen Forschungsansätze sind mit den modernen Systemen, die über die Ohrschnecke – die sogenannte Cochlea – den Hörnerv stimulieren, kaum mehr zu vergleichen", sagt Experte Sascha Kelz. Aber diesen Pionierleistungen verdanken Tausende von Patienten, die ertaubt oder in ihrer Hörfähigkeit massiv eingeschränkt waren, dass sie aktiv am Leben teilnehmen können. "Die heutigen Ergebnisse sind wirklich erstaunlich. Aber es bedarf auch des aktiven Trainings der Patienten", führt Sascha Kelz aus, der als Audiologe die Patienten bei der Anpassung an die neue Welt des Hörens begleitet.
Artikel vom 24.09.2019